PHTLSTEAM ist aus dem zweitägigen PHTLS-Providerkurs entstanden und wurde gemeinsam mit Medizinstudierenden der Notfallinitiative der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg nach curricularen Bedürfnissen und definierten Lernzielen mit wissenschaftlicher Evaluation etabliert. Die Lehrinhalte beziehen sich dabei auf das Verständnis der präklinischen Schwerverletztenversorgung und bedienen damit ein bisher in den Curricula vieler Universitäten nicht ausreichend berücksichtigtes notfallmedizinische Feld. PHTLS TEAM versteht sich als Ergänzung und Vertiefung von Lehrinhalten für besonders interessierte Studierende, könnte aber auch Teil eines Querschnittfachs Notfallmedizin sein.
PHTLS TEAM ist die Antwort auf eine wissenschaftliche Erhebung an Studierenden und aktiven Notärzten. Studierende wie Berufsanfänger bemängelten ein Defizit im persönlichen Leistungsprofil bei der präklinischen Behandlung von Verletzten. Außerdem zeigen die im TraumaRegister DGU® erhobenen Daten hinsichtlich der präklinischen Phase, dass Optimierungen bereits im Studium einsetzen müssen. Die Inhalte von PHTLS TEAM führen Medizinstudierende frühzeitig an die derzeitig geforderte Vorgehensweise in der präklinischen Versorgung heran. Ziel ist es, durch eine Reduktion der präklinischen Versorgungszeit und Optimierung der präklinischen Therapie und Diagnostik, das Outcome der Verletzten insgesamt zu verbessern.
Jede Universität kann PHTLS TEAM anbieten. Erforderlich ist nur ein standardisierter Inaugurationsvorgang, der sich bei der Etablierung des Kurses bewährt hat.